Mario Schneider entscheidet Bruderduell für sich
Am Sonntag, den 20. August, fand auf der Schwägalp der 23. Schwägalp-Schwinget statt. Auch wenn es für einmal keinen Entlebucher Kranz zu feiern gab, bot das Schwingfest dennoch Spektakel.
Die Abwesenheit der beiden aktiven Schwägalpsieger Armon Orlik und Samuel Giger, den Rekordsieger an diesem Kranzfest, sorgte dafür, dass es auf jeden Fall einen neuen Gewinner geben würde. Für den Schlussgang qualifizierten sich schlussendlich zwei Brüder aus dem Thurgau, Mario und Domenic Schneider. Mario gelang der Schlussgangeinzug mit einem Sieg im Anschwingen gegen Michael Gwerder, einem Gestellten gegen Nick Alpiger, und anschliessenden Siegen gegen Stefan Kennel, Jonas Burch und Mike Müllenstein. Demgegenüber gelang seinem Bruder die Schlussgangqualifikation durch Siege gegen Joel Ambühl, Christian Schuler, Marc Lustenberger, einem Gestellten gegen Sven Schurtenberger und einem erneuten Sieg gegen Sven Lang.
Im Schlussgang konnte sich Mario etwas überraschend nach rund 5 Minuten mit Schlungg gegen seinen Bruder durchsetzen und so seinen ersten Kranzfestsieg feiern. Domenic rutschte wegen der Niederlage auf Schlussrang 4a, punktgleich mit Samir Leuppi auf Rang 4b. Zweiter wurde Werner Schlegel, Rang drei ging an die punktgleichen Lukas Bissig (3a), Nick Alpiger (3b) und Sven Schurtenberger (3c). Die Kranzausbeute präsentierte sich wie folgt: Sechs Kränze blieben in der Nordostschweiz, jeweils vier Kränze gingen in die Innerschweiz und die Nordwestschweiz.
Der Entlebucher Delegation gelang es für einmal nicht, sich in den Kranzrängen zu platzieren. Marco Fankhauser beendete das Fest auf Schlussrang 9e, Marc Lustenberger auf Rang 12f und Erich Fankhauser auf Rang 13f.