Wicki siegt und zieht mit Laimbacher gleich
Am Sonntag, den 11. Juni, fand der Stoos-Schwinget statt. Schwingerkönig Joel Wicki zeigte sich vor 3’800 angereisten Zuschauern einmal mehr in bestechender Form und gewann den Bergklassiker bereits zum vierten Mal.
sechs Gänge, sechs Siege
Wicki startete mit einem Sieg gegen den starken Nordostschweizer Gast Domenic Schneider optimal in den Tag. Den Schwung konnte er in den nächsten Gängen mitnehmen und bezwang der Reihe nach Florian Riget, Roger Rychen, Jan Wittwer und Marcel Räbsamen. Somit stand der König als einer der beiden Schlussgangteilnehmer fest.
Sein Schlussganggegner war mit Mike Müllenstein ein Einheimischer. Der Schwyzer Eidgenosse zeigte einen starken Tag und bezwang in den ersten beiden Gängen Curdin Orlik und Reto Koch. Im dritten Gang musste er gegen Matthias Aeschbacher zwar einen gestellten hinnehmen, in den beiden nachfolgenden Gängen konnte er allerdings gegen Lukas Jäggi und Domenic Schneider gewinnen und sich somit als zweiter Teilnehmer für den Schlussgang qualifizieren.
Im Schlussgang setzte sich der König, trotz eines beinahe siegbringenden Fusstiches von Müllenstein, nach 3:40 Minuten mit Kurz durch. Es ist für den König nach 2017, 2019 und 2021 bereits der vierte Sieg am Stoos-Schwinget, womit er mit Adi Laimbacher gleichzieht. Müllenstein landete durch die Niederlage auf Schlussrang 4a, punktgleich mit Curdin Orlik (4b) und Noe van Messel (4c). Zweiter wurde Matthias Aeschbacher, rang drei ging an Sven Schurtenberger. Bei der Kranzverteilung haben die Schwinger des ISV mit 8 Exemplaren vor den Bernern mit 3 und den Nordostschweizer Schwingern mit 2 Kränzen obenausgeschwungen. Besonders zu erwähnen ist, dass sich der Rothenthurmer Christian Schuler bereits seinen 12. Stooskranz erkämpfen konnte und damit mit dem bisherigen Rekordhalter Toni Steiner aus Ingenbohl gleichgezogen ist.
Fankhauser mit zweitem Entlebucher Kranz
Neben Wicki konnte sich mit Marco Fankhauser ein zweiter Entlebucher den Kranz erkämpfen. Er klassierte sich mit vier Siegen und zwei Gestellten auf Schlussrang 5a. Die weiteren Entlebucher landeten hinter den Kranzrängen.