Eichenlaub für Marc Lustenberger und Joel Wicki
Das 47. Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Mollis wurde zum Volksfest der Superlative. Bei angenehmen Witterungsverhältnissen verzeichneten die Organisatoren auf dem 70 Hektaren grossen Festgelände beim Flugplatz Mollis mit 350 000 Besucherinnen und Besuchern einen neuen Rekord. Die gigantische «Glarnerland-Arena», eingebettet zwischen den markanten Bergen, war jeweils am Samstag und Sonntag mit 56 500 Zuschauern restlos ausverkauft. Damit geht Mollis zusammen mit dem Austragungsort Zug im Jahr 2019 als Rekordanlass in die Annalen des Eidgenössischen Schwingerverbandes ein.
Joel Wicki verpasste am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest die Titelverteidigung. Für die Region sorgten Marc Lustenberger und Joel Wicki mit Kranz für Jubel. Zum neuen Schwingerkönig wurde Armon Orlik gekrönt.
Joel Wicki zeigte am ESAF 2025 in Mollis Kampfgeist, doch die Mission Titelverteidigung scheiterte. Nach einem starken Auftakt am Samstag fehlte dem Sörenberger am Sonntag die letzte Durchschlagskraft. Pech bei einem umstrittenen Resultat im Gang gegen den Romand Romain Collaud und ein Gestellter gegen Werner Schlegel liessen seinen Traum vom erneuten Königstitel platzen. Am Ende nach vier gewonnenen und vier gestellten Gängen blieb Joel Wicki der Rang 9b mit 74.75 Punkten und der dritte eidgenössische Kranz seiner Laufbahn. Für Joel Wicki ist es nicht nur der dritte eidgenössische Kranz, sondern das auch 75. Eichenlaub insgesamt.
Für weitere positive Schlagzeilen aus der Region sorgte der Hasler Marc Lustenberger. Der 22-jährige erfüllte sich den Traum vom ersten eidgenössischen Kranz seiner Karriere. Marc Lustenberger beendete das Fest auf dem Rang 7c, 75.25 Punkten, mit fünf gewonnenen, zwei gestellten und einem verlorenen Gang. Für den Zimmermann bedeutete dies nicht nur den 28. Kranzgewinn, sondern die Erfüllung eines lang ersehnten Traumes.
Von den zwölf selektionierten Entlebucher Aktivschwingern durften sieben Schwinger acht Gänge schwingen.
Auf den Rang 14g mit 73.50 Punkten setzte sich Carlo von Rickenbach aus Hasle. Er beendete das Fest mit einem gestellten Gang gegen den Berner Eidgenossen Patrick Gobeli. Auf seinem Notenblatt weisst er vier gestellte, drei gewonnene und einen verlorenen Gang auf.
Ronny Schöpfer aus Escholzmatt setzte sich auf den Schlussrang 16i, 73.00 Punkten, mit drei gewonnenen, drei verlorenen und zwei gestellten Gängen.
Weiter auf Rang 17h und Rang 17k platzierten sich die beiden Hasler Josef Lustenberger und Reto Fankhauser mit 72.75 Punkten, ebenfalls mit drei gewonnenen, drei verlorenen und zwei gestellten Gängen.
Auf dem Rang 18i, 72.50 Punkten, mit vier gestellten, zwei gewonnenen und zwei verlorenen Gängen setzte sich Marco Fankhauser aus Schüpfheim.
Adrian Thalmann aus Flühli konnte mit drei verlorenen, zwei gewonnenen und einem gestellten Gang, sechs Gänge schwingen. Er platzierte sich auf Rang 27c mit 54.00 Punkten.
Der Hasler Remo Vogel setzte sich mit 53.75 Punkten auf den Rang 28i mit fünf gestellten und einem gewonnenen Gang.
Weiter auf Rang 29b und Rang 29c platzierten sich Martin Felder aus Ebnet und Simon Schmutz aus Langenbruck mit 53.50 Punkten. Martin Felder erschwang sich drei gestellte, zwei verlorene und einen gewonnenen Gang. Simon Schmutz beendet das Fest mit vier verlorenen, einem gewonnenen und einem gestellten Gang.
Tim Lustenberger aus Hasle setzte sich auf den Rang 36f, 35.50 Punkten, mit zwei verlorenen, einem gewonnenen und einem gestellten Gang.
Herzliche Gratulation an die zwölf angetretenen Entlebucher Aktivschwinger zu den tollen Leistungen! Wir sind stolz auf euch und freuen uns, euch weiterhin am Sägemehlrand zu unterstützen!
Gratulation an Hansjörg Wicki, welcher als Kampfrichter am Eidgenössische Schwing- und Älplerfest im Einsatz stand. Wir danken dir für deine gute und wertvolle Arbeit auf dem Platz!
Weiter gratulieren wir dem neuen, verdienten Schwingerkönig Armon Orlik, wie auch allen weiteren Kranzgewinnern.
Die Saison ist noch nicht ganz vorbei. Wir wünschen allen Entlebucher Jung- und Aktivschwingern einen unfallfreien und guten Schlussspurt. Anschliessend eine wohlverdiente Pause: Erholen – analysieren – Planen für die Saison 2026 – Motiviert in die neue Saison – wir freuen uns!
DANKE!
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An alle die unsere Schwinger und unseren Verein auf irgendeine Art und Weise unterstützen!
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An das gesamte OK ESAF 2025 Glarnerland + und allen Helferinnen und Helfern, die dieses unvergessliche Fest möglich gemacht haben.
Nach dem ESAF ist vor dem ESAF… wir freuen uns auf August 2028 in Thun!!
Bilder: Hans Schnider, Barbara Loosli